Erfolgreiches Fördermodell für Photovoltaik-Anlagen wird beendet – Gemeinde bleibt engagiert für Nachhaltigkeit
Der Einwohnergemeinderat führte Ende 2021 ein Fördermodell zur Unterstützung freiwillig errichteter Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) ein. Dank dieser Initiative stieg in Sachseln die Anzahl in den letzten Jahren auf über 200 PV-Anlagen an – ein beachtlicher Erfolg, der die Gemeinde einen grossen Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung gebracht hat.
Das Fördermodell wurde durch Ersatzabgaben aus Bauprojekten finanziert, die auf eine nachhaltige Energieversorgung verzichtet haben, sowie mit einem jährlichen Beitrag der Einwohnergemeinde von CHF 50'000.00. Auf Grund der derzeit angespannten Finanzlage hat der Einwohnergemeinderat beschlossen, das Fördermodell einzustellen. Das Ziel, den Bau von PV-Anlagen in Sachseln zu intensivieren, wurde mit dem Fördermodell erreicht.
Gesuche, welche bereits bewilligt wurden oder sich auf der Warteliste befinden, bleiben bis zum Ablauf der Streichungsfrist von fünf Jahren weiterhin bestehen. Sie werden auch in Zukunft von neu eingehenden finanziellen Ersatzabgaben profitieren können. Ersteller von neuen PV-Anlagen haben nach wie vor die Möglichkeit, Fördermittel in Form einer Einmalvergütung zu erhalten, die bei der Pronovo AG beantragt werden kann.
«Es ist bedauerlich, dass wir das Förderprogramm auf Grund der knappen finanziellen Mittel der Gemeinde bereits nach so kurzer Zeit einstellen müssen», erklärt Gemeindepräsident Knut Hackbarth. «Die Installation von Photovoltaikanlagen bleibt jedoch eine lohnende Investition, da sich die Technik stetig weiterentwickelt und die Investitionskosten immer attraktiver werden. Sachseln bleibt weiterhin engagiert, dass möglichst viele Gebäude in der Gemeinde für eine nachhaltige Energiegewinnung genutzt werden.»
Die Gemeinde Sachseln bleibt trotz der Einstellung des Fördermodells fest entschlossen, den Ausbau nachhaltiger Energie weiter zu unterstützen. So wird Sachseln auch in Zukunft als Unterstützer nachhaltiger Energie in der Region wahrgenommen und bleibt aktiv in ihren Bemühungen für eine umweltfreundliche Zukunft.