In Flüeli-Ranft ist auch das Wohnhaus erhalten geblieben, welches Niklaus von Flüe 1445/46 baute, als er einen eigenen Hausstand gründete. Das 1946 fachgerecht rekonstruierte Haus kann vom Frühjahr bis zum Herbst besichtigt werden.

Im von ihm selber erbauten Wohnhaus in der Schibloch-Matte am Weg zum Ranft wohnte Niklaus von Flüe mit seiner Familie, bis er 1467 ins Einsiedlerleben aufbrach.

Das Wohnhaus blieb bis zum Anfang des 19. Jahrhunderts im Familienbesitz der von Flüe, wurde durch ungeschickte Umbauten aber stark in Mitleidenschaft gezogen. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gehört es den Katholiken des Kantons Freiburg und dem Kanton Obwalden. Vor der Heiligsprechung von Bruder Klaus wurde das Haus 1946 fachgerecht restauriert. Heute haben wir es wieder – der Form, nicht dem Material nach – annähernd so vor uns, wie es Niklaus von Flüe seiner Familie hinterliess. Die Innenausstattung wurde damals grösstenteils nach Bildern in der Chronik von Diebold Schilling neu gefertigt.

Auf der Wiese neben dem Wohnhaus zelebrierte Papst Johannes Paul II. am 14. Juni 1984 bei seiner Schweizer Reise eine Messe mit 11'000 Teilnehmern. Die Wohnstube diente als Sakristei, weshalb dort an der Wand zur Erinnerung eine Tafel mit dem Segen und der Unterschrift des Papstes hängt.

 

Öffnungszeiten:  
Mai bis September: Montag bis Freitag 09.30-12.00 und 13.30-17.00 Uhr
Samstag 09.30-17.00 Uhr
Sonntag 10.30-17.00 Uhr
April und Oktober: Montag bis Samstag 10.00-12.00 und 13.30-16.00 Uhr
Sonntag 10.30-12.00 Uhr und 13.30-16.00 Uhr
November bis März: auf Anfrage
Wohnhaus